Zwischendrin auch mal etwas in eigener Sache: Die Zukunftsthemen, mit denen ich mich fast täglich beschäftige, sind nicht nur ein nettes Hobby. Ich entwickele daraus Geschichten, in denen das, was heute in unseren Labors entwickelt wird, im Alltag vorkommt. Ganz aktuell ist das eine große Fortsetzungs-Serie unter dem Obertitel „Die erste Menschheit“.
Der Gedanke dahinter ist: Es gab schon einmal eine Zivilisation auf unserer Welt, die unserer heutigen Zivilisation um ein bis zwei Generationen voraus war. In der langen Geschichte unseres Planeten wäre das tatsächlich sogar möglich. Diese erste Menschheit erlebt quasi das als Alltag, was bei uns erst im Entwicklungsstadium ist.
Leider hatten sie Pech. Ein Meteoriteneinschlag nahe dem heutigen Yucatán hat nicht nur die Dinosaurier, sondern auch die erste Menschheit ausgelöscht. Aber sie haben in weiser Voraussicht ihre Genome konserviert (da sind wir selbst nicht weit von weg) und sogar den Inhalt ihrer Gehirne (können wir noch nicht, aber wir arbeiten dran). Dieses Erbe, inklusive der Technologie, aus den Genomen und Gehirndaten die Individuen wiederzuerwecken, wurde von den Menschen entdeckt. Und natürlich können wir es nicht lassen, erste Individuen wiederauferstehen zu lassen. Dadurch wird nicht nur die Vergangenheit unseres Planeten sehr lebendig. Auch all das, woran die menschlichen Wissenschaftler heute basteln, wird plötzlich zu erlebbarer Realität.
Dieses Szenario ist der Rahmen für eine spannende Geschichte, denn alles Gute, was uns der Fortschritt bringt, kann man auch anders einsetzen. Das Skalpell, das Leben rettet, kann man auch benutzen, um jemandem die Kehle durchzuschneiden.
Wer Lust hat, in diese spannende Geschichte einzusteigen und die nahe Zukunft der Menschen in seiner Phantasie jetzt schon zu erleben, hat jetzt eine hervorragende Gelegenheit. Der Band „Das Erbe der ersten Menschheit“ ist für ein paar Tage (bis Sonntag, 17.4.) als E-Book für nur 99 Cent zu bekommen.
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So, nun habe ich auch „Meister der Gene“ gelesen. Es hat mir, wie alles was ich von ihnen gelesen habe, sehr gut gefallen.
Was mich etwas gestört hat ist das Ende. Das ist schon kein Cliffhanger mehr. Da ist eine Geschichte in zwei Teile zerhackt.
Was ich nicht recht akzeptieren kann ist das Verschränken der Gehirne. Aber wenn schon dann doch in beiden Richtungen. Also wenn sich eins der Kinder verletzt sollte das der Bösewicht doch auch spüren.
Gespannt bin ich wie es mit der KI weiter geht. Als einer der wichtigsten Aktivposten der Heldin ist er sicher primäres Angriffsziel. Was passiert wenn der Keller gesprengt wird. Kann sich die KI retten indem sie sich auf einen Großrechner (oder mehrere) kopiert. Oder hat der Konstrukteur in seinem eigenen Keller noch eine Kopie in Reserve. Wir werden es lesen.
LG
Hallo Gert,
vielen Dank für Ihre Meinung. Es freut mich sehr, dass Ihnen meine Bücher gefallen.
Das mit dem Cliffhanger am Ende ist so eine Sache. Im Grunde ist die gesamte Lantis-Saga eine einzige große Geschichte, die ich versuche, an möglichst sinnvollen Stellen zu teilen. (Anders wäre eine Reihe mit in sich abgeschlossenen Handlungen, aber das geht bei dieser Saga nicht.) Es empfinden auch nicht alle gleich. So hat z. B. niemand meiner Testleser dieses Ende bemängelt, obwohl ich danach gefragt habe. Trotzdem werde ich versuchen, die nächste Reihe/Serie etwas anders zu konzipieren. In der gerade begonnenen Staffel wird aber ein Cliffhanger im nächsten Band sicher noch kommen, bevor die Geschichte danach zu einem Ende kommt. Soviel als Ausblick für Sie.
Viele Grüße
Klaus Seibel
Buch und Wirklichkeit
In der Fiktion versucht der Bösewicht die Menschheit zu unterjochen in dem er die Fortpflanzung der Menschen total ausschaltet. Was auf den ersten Blick nach einer Katastrophe aussieht, könnte in der Wirklichkeit die Rettung der Menschen bedeuten.
Man muss sich dazu die Anzahl der Menschen im Laufe der ihrer Geschichte ansehen. Über Jahrtausende war Zahl relativ konstant und keine Bedrohung für Planet und Umwelt.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8a/World-pop-hist-de-2.png
Nach rund 500 Millionen um 1800 ist die Population auf über 7 Milliarden regelrecht explodiert. Und das mit verheerenden Folgen für Umwelt und verfügbare Ressourcen.
Man könnte den Zustand der „verminderten“ Fertilität ja vielleicht noch eine kleine Weile belassen. Der Umwelt und der Lebensqualität würde das gut bekommen.
Leider nur in der Fiktion.